Bei dem Versuch, meine Arbeit einzuordnen, stieß ich auf Johannes Itten. Er
meinte, dass die drei Gestaltungsarten Impressiv,
Konstruktiv und Expressiv den Grundanlagen der Menschen entspreche. Selbstverändlich sei, dass jeder Mensch alle drei Temperamente in sich vereinigt, aber das eine der drei sei immer die Basis, der Anfang für die
vorgehensweise einer künstlerischen Arbeit.
Das beruhigt mich, aber beim Beginn einer Arbeit kann ich mich nicht an einer bestimmten Gestaltungsart einstufen.
Ich zeichne auf, was ich sehe und was ich fühle. Ohne Rücksicht zu nehmen auf die
Meinungen von anderen.
Der Prozess, das Erlebnis, sei es meine Träume oder meine Gefühle, darzustellen, hat Vorrang vor allen Gestaltungsarten.
Das Ergebnis ist mein Fingerabdruck.